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Haldruhir_Sagenbringer
Haldruhir

Lange Zeit schlief dieses mythische Wesen im Herzen des Waldes. Nun, berufen von den Göttern, den Menschen die Sagen der neun Welten zu bringen, ziehen er und seine Gefährten durch eben jene und verbreiten mit Sang und Klang Geschichten aus einer anderen Zeit.

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Es begab sich zu einer Zeit, in der die Menschen sich immer mehr von den alten Geschichten abwandten und diese in Vergessenheit gerieten, als sich die Wege von vier Skalden kreuzten.


Aus den grasbewachsenen Ebenen zog der Wächter des Turms Trygve, von seiner Pflicht entbunden, einem neuen Schicksal entgegen und tauschte Schild und Speer gegen Trommeln und Stöcker.


Durch die Heide schritt der Nachdenkliche Azaril der aufgehenden Sonne entgegen, und schulterte seine Basslaute.


Aus einer Taverne an der Küste stolzierte der Glänzende Skjomi, begleitet vom Jubel der Feiernden, die Klampfe in der einen, den Humpen in der anderen Hand.


Am alten Steinkreis am Rande der endlosen Bäume saß die Stimme des Waldes Haldruhir und wartete auf seine zukünftigen Gefährten, die von den Göttern zu ihm gesandt wurden.


Als die Runen im Kreis zu leuchten begannen und jeder der Vier einen Fuß in das Rund gesetzt hatte, wart ein neues Zeitalter angebrochen. Sie verschrieben sich der Pflicht, die alten und auch neue Geschichten zurück zu den Menschen zu bringen.


Das Zeitalter des Sagenbringer ist angebrochen.

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Azaril
Skjomi
Trygve

Benannt nach einem Fürsten der Elfen aus den alten Sagen, gilt Azaril nicht als typischer Krieger. Bevor er eine große Entscheidung trifft, zieht er in die Wälder und bittet die Götter um Rat, indem er sich mit der Natur verbindet. Macht er anfangs einen verschlossenen Eindruck, so kommt es doch auch nicht selten vor, dass er zu später Stund In der Taverne auf den Tischen tanzt. Seinen Gefährten gegenüber beweist er unbeugsame Loyalität und stellt oft sein eigenes Bestreben hinter dem Wohle der Gemeinschaft.
Besondere Verbundenheit verspürt er zu der Göttin Ostara, welche ihm meist seine Schritte lenkt.
Die Tag- und Nachtgleiche ist für Azaril der wichtigste Tag des Jahres.

Geleitet vom Licht, strebt er stets nach Wissen. In tiefer Verbundenheit mit dem Glauben an das Gute, beschreitet er den Pfad der Erleuchtung, um allen Hürden zu trotzen.
Widersacher haben es schwer, Metfässer auch. So ist er immer zur Stelle, sollte sein Gefolge in Bedrängnis geraten oder man die Runde in der Taverne eröffnet.
In der Schlacht, durch die Götter getrieben, treibt er seine Horde an. Selbst, wenn vom Himmel die Schläge auf den Amboss ertönen, hat er stets das Licht auf seiner Seite.
Drum hebet die Hörner und stoßt mit ihm an!

Als Turmwächter (Türmer) hatte Trygve die Aufgabe, vom höchsten Turm der Stadt die Umgebung zu beobachten und vor Gefahren zu warnen. Gefahren konnten herannahende Banden oder Truppen sein, aber auch Brände in der Stadt, die wegen der Enge der Gassen, der weit verbreiteten Holzbauweise und des lange als Brennmaterial verwendeten Torfs, dessen Asche relativ lange nachglüht, sehr gefährlich waren. Zur Warnung benutzte er ein Horn, eine Glocke oder Tücher und Lichtzeichen. Bestand erhöhte Brandgefahr, musste er auch ununterbrochen oben auf dem Turm verweilen, zum Teil über viele Wochen und hatte keinen Kontakt zu anderen Menschen.

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